Messunsicherheit

Messungen sind immer ungenau, denn ein Messwert stellt immer nur eine Annäherung an den Erwartungswert (“wahrer Wert”) einer physikalischen Größe dar. Es ist unmöglich, eine einzelne perfekte Messung vorzunehmen. Somit muss bei der Angabe von Messwerten immer auch eine Angabe der Messunsicherheit erfolgen. So ist der altmodische Begriff des Messfehlers dem neuen Begriff der Messabweichung gewichen, denn Messunsicherheit ist so gesehen nicht unbedingt auf Fehler zurückzuführen, sondern auf verschiedene Einflüsse auf den Messvorgang, das Messobjekt oder das Messgerät. Zur Messunsicherheit können systematische wie auch zufällige Abweichungen beitragen. Bei Messungen hoher Genauigkeit wie z.B. Kalibrierungsmessungen sind systematische Abweichungen meist unerheblich. Die Bestimmung von Messunsicherheiten und damit auch die Bewertung der Qualität der Messdaten erfolgt nach den Standards des GUM (Guide to the Expression of Uncertainty in Measurement) und der ISO (International Organisation for Standardisation). Die darin als internationale Vereinbarung festgelegten Verfahren dienen der Ermittlung sowie der Darstellung von Messunsicherheiten unter Berücksichtigung beliebiger Einflussgrößen.

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