Oberflächenmessung

Oberflächenmessungen sind ein wichtiger Teilbereich der Messtechnik. Dabei kann mit 2D und 3D Methoden sowie der Kombination aus beiden gearbeitet werden. Die Oberflächenmessung dient dazu, die Oberflächengüte zu bestimmen, indem Oberflächeneigenschaften wie Rauheit und Welligkeit festgestellt werden. Während eine makroskopische Untersuchung meist schon grundsätzliche Informationen liefern kann, was die Rauheit oder andere Oberflächeneigenschaften angeht, bietet eine Oberflächenmessung die Möglichkeit, die Oberflächengüte mit allen Merkmalen aufs Detail zu prüfen. So können über zwei- oder dreidimensionale Vermessungen des Oberflächenprofils in standardisierten Verfahren Rauheitskenngrößen errechnet werden, die die Oberflächenrauheit angeben. Mit modernsten mikroskopischen Geräten wie beispielsweise Konfokalmikroskopen können Oberflächen auf kleinste Details untersucht werden, die dem bloßen Auge des Betrachters oder gröberen Messmethoden verborgen bleiben. Eine genaue und präzise Analyse des Rauheitsgrads ist für viele Werkstücke von großer Bedeutung, da die Oberflächenbeschaffenheit ausschlaggebend für ihre Funktionstüchtigkeit ist. Auch in der Chemie gibt es fotometrische Messverfahren zur Bestimmung der spezifischen Oberfläche von Pulvern.

Oberflächenmesstechnik

Oberflächenmesstechnik wird verwendet, um bei der Oberflächenmessung Oberflächenfehler oder Qualitätsmerkmale wie die Rauheit oder Welligkeit einer Oberfläche zu untersuchen. Neben etablierten 2D Methoden für die Profilmessung bieten neue optische 3D Technologien die Möglichkeit, flächenhaft zu messen. Somit sind sie dazu in der Lage, auch zufällig verteilte Strukturelemente auf technischen Oberflächen schnell in ihrer Vollständigkeit aufzuzeichnen, was mit 2D Methoden ein akribischer und langwieriger Prozess wäre. Die 2D Messmethoden sind den 3D Methoden dabei nicht unterlegen, es handelt sich viel mehr um eine Frage des Anwendungsfalls. So eignet sich beispielsweise die klassische taktile Profilanalyse sehr gut für Messaufgaben, bei denen keine inhomogenen Oberflächen vorhanden sind. Wiederum kommen dann, wenn über eine Oberfläche mehr als die durch taktile 2D Messmethoden feststellbare Profilinformationen ermittelt werden sollen, optische 3D Verfahren zum Einsatz, um beispielsweise eine flächenhafte Analyse technisch komplexer Oberflächen zu gewährleisten. Auch eignen sich optische Systeme gut, um sehr empfindliche Materialien zu untersuchen, die einer direkten Berührung durch einen Taster beim Einsatz von taktilen Messmethoden nicht standhalten können.

Rauheitsmessung

Bei der Rauheitsmessung geht es um die Prüfung der Rauheit einer Oberfläche. Es handelt sich um eine Oberflächenmessung. Bei allen Konstruktionen, bei denen Bauteile miteinander in Berührung kommen, spielt die Rauheit der Oberfläche eine mehr oder weniger große Rolle und wird dementsprechend spezifiziert. Für die Rauheitsmessung wird eine zwei- oder dreidimensionales Profil der Oberfläche vermessen, um daraus mit standardisierten Verfahren verschiedene Rauheitskenngrößen zu berechnen, die die Oberflächenrauheit beschreiben. Zur Rauheitsmessung dienen verschiedene taktile und berührungslose Verfahren, die sich aufgrund des Wandels der Technik auch ständig weiterentwickeln. So wurde früher die Rauheit durch Betrachtung und Befühlung festgestellt und dementsprechend weniger genau klassifiziert. Moderne Messgeräte ermöglichen eine mikroskopische Analyse von Oberflächenbeschaffenheiten. Die Rauheit einer Oberfläche kann durch verschiedene Fertigungsverfahren beeinflusst werden, moderne zerspanende Werkzeugmaschinen erzeugen aber erstaunlich glatte Bauteile.

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